Meta kämpft nicht mehr gegen Desinformation, Banken rücken vom Klimaschutz ab: Die Wirtschaft fügt sich Donald Trump. Auch in Europa setzen Unternehmen auf Populisten.
Ich würde es nicht sehen als ein die Wirtschaft fügt sich Trump. Die Wirtschaft unterstützt einen Trump, weil sie meint damit Profite steigern zu können. Auch im Zusammenhang mit Nachhaltigkeit würde ich das anders als der Artikel deuten: das war nie ernst. Es war immer nur Greenwashing, um Kunden zu gewinnen durch Politur des Images. Jetzt wo das als weniger nötig erachtet wird, wird das gerne wieder fallen gelassen.
Man vergisst, dass die Wirtschaft in unserem kapitalistischem System eben auch die Politik macht. Und gerade so manch ein großer einflussreicher Konzern arbeitet halt lieber mit “harten” Autoritären als mit “wankelmütigen” Demokraten. Ganz interessant, dass westliche Demokratien das früher im Iran oder in Südamerika ähnlich gehandhabt haben.
Da stimme ich dir prinzipiell zu. Der Satz im Artikel, der es auf den Punkt bringt:
Frei nach dem Motto: Lieber Faschismus als höhere Steuern
Und das wird auch so weitergehen, bis a) wir alle von verlogenen Rechtspopulisten regiert werden oder b) der medialen Verblödung der Bevölkerung Einhalt geboten wird.
Aber da die Leute, die Option B bewerkstelligen könnten, glauben, von Option A zu profitieren, und die Verdummung der Gesellschaft schon zu weit fortgeschritten ist, bleibt uns wohl nur, uns darauf vorzubereiten, dass bald überall Faschismus (in unterschiedlichen Ausprägungen und Geschmacksrichtungen) herrscht.