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Cake day: 2024年6月24日

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  • Im Zentrum der Erklärung steht das gemeinsame Bekenntnis zu einem respektvollen Umgang in der politischen Debatte. Wahlkampf sei ein legitimer und notwendiger Bestandteil der Demokratie, der den Wählerinnen und Wählern Orientierung bieten solle: „Es gehört zu einer lebendigen Demokratie dazu, dass Wahlkampf ein leidenschaftlicher Wettbewerb um beste Ideen, beste Konzepte und auch um die Stimmen der Bürger*innen ist.“

    […]

    Mit der Erklärung senden die sieben unterzeichnenden Kandidierenden ein deutliches Signal für einen demokratischen Wahlkampf in Münster. Der Fokus liegt dabei nicht nur auf dem politischen Stil, sondern auch auf der bewussten Abgrenzung gegenüber antidemokratischen Tendenzen. Die zentrale Botschaft: Die politische Debatte soll lebendig sein – aber nicht auf Kosten der demokratischen Grundwerte.

    Da kann ein Kandidat der CDU natürlich nicht unterschreiben.



  • Oder das hier.

    Wenn der HERR, dein Gott, sie in deine Hand gibt, sollst du alle männlichen Personen mit scharfem Schwert erschlagen. Die Frauen aber, die Kinder und Greise, das Vieh und alles, was sich sonst in der Stadt befindet, alles, was sich darin plündern lässt, darfst du dir als Beute nehmen. Was du bei deinen Feinden geplündert hast, darfst du verzehren; denn der HERR, dein Gott, hat es dir geschenkt. So sollst du mit allen Städten verfahren, die sehr weit von dir entfernt liegen und nicht zu den Städten dieser Völker hier gehören. Aus den Städten dieser Völker jedoch, die der HERR, dein Gott, dir als Erbbesitz gibt, darfst du nichts, was Atem hat, am Leben lassen. Vielmehr sollst an den Hetitern und Amoritern, Kanaanitern und Perisitern, Hiwitern und Jebusitern den Bann vollziehen, so wie es der HERR, dein Gott, dir zur Pflicht gemacht hat

    Mir sind Menschen, die ihre Ethik und Moral ernsthaft aus der Bibel beziehen, eher suspekt.








  • Guter Artikel. Danke dafür. Den solltest du als eigenständigen Post hier einreichen.

    Denn tatsächlich ist die Denunziation und Demontage der Potsdamer Rechtsprofessorin Frauke Brosius-Gersdorf nicht nur menschlich erbärmlich, peinlich für Spahn und Merz und belastend für Schwarz-Rot. Sie ist auch – nachdem Friedrich Merz der AfD im Februar ohne Not den Triumph eines gemeinsam verabschiedeten Gesetzes geschenkt hat – der zweite Frontalangriff der Union auf die Stabilität der Demokratie in diesem Land: blamabel, beschämend, unverzeihlich.

    Edit:

    Anders ausgedrückt: Die Friedrich-Merz-Union hat die Zentripetalkraft unserer Demokratie in Karlsruhe geschwächt und ihre Zentrifugalkraft in Berlin einmal mehr verstärkt. Wenn man nicht wüsste, dass es auch noch die, sagen wir: Hendrik-Wüst-CDU gibt – man hielte das Anständig-Konservative in diesem Land beinah’ schon für verloren.

    Amen!

















  • Finde den Fehler

    Der eigentliche Fehler ist das hier:

    “Wenn eine Mehrheit der Gesellschaft sich aus allem heraushalten möchte, entsteht ein politisches Vakuum, in dem sich Rechtsextreme ausbreiten können.”

    Und das konnte man die letzten 36 Jahre lang ja auch beobachten. Immer wenn es mal um das evidente Problem mit Rechtsextremisten in Ostdeutschland ging war eine der ersten Reaktionen: “Ja, aber im Westen ist es genau so schlimm” oder irgendwas mit Treuhand. Immer war es mehr so: “Wir haben kein Problem und wenn wir eines haben, dann sind die anderen schuld”.

    Wenn die Gesellschaft nicht mitzieht, weil die saubere Fassade wichtiger ist als das Problem oder weil man das Problem bewusst ignoriert, dann haben engagierte Demokraten, die es natürlich auch gibt, keine Chance.