Der ehemalige ORF-Talkmaster, Kolumnist und Künstler Hermes Phettberg ist am Mittwochabend im Alter von 72 Jahren an den Folgen einer Lungenentzündung verstorben. Breite Bekanntheit erlangte er durch seine Rolle als Moderator der Talkshow „Phettbergs Nette Leit Show“ Mitte der 90er Jahre.
Möge seine Entgenderung weiter Einzug in das Leben von vielen weiteren Bürgys haben.
tatsächlich das erste update der deutschen geschlechtersprache das ich auf anhieb verständlich und einfach fand. verstehe nicht warum das so viele andere nicht verstehen, viel einfacher als -ly geht es doch kaum.
Nur das nervige Problem mit den Pronomen bleibt. :/
Ich weiß es ehrlich gesagt auch nicht, aber viele stören sich ziemlich an dem y
Der Blödsinn kann gerne mit ihm beerdigt werden.
Name ist Programm ne?
Ich finde dass diese Art des Genderns im Internet bzw. im informellen Kontext sehr gut ist. Sie ist einfach und auch nicht so sperrig wie das :innen.
Interessant. Ich bin Befürworter von *innen oder so etwas wie Studierende. Aber dieses -ys finde ich einfach… schlimm, irgendwie so wie Baby-Sprache.
Jedes Mal, wenn ich das lese, habe ich so ein Gefühl von Verständnis für die ganzen Boomer, die sich aus meiner normalen Sicht vollkommen albern und bescheuert über Tendern aufregen.
Muss ich leider zustimmen.
Am Ende kann es mir ja egal, wie Leute es umsetzen, aber das -y klingt wirklich nach “Child-Directed-Speech”
Ich finds auch grauenvoll, vor allem wenn es um ernste Themen geht. Nägel auf der Schiefertafel. Finde allerdings auch die Verniedlichungsform mit -i oft scheußlich. Gerade bei ernsthaften Themen ist diese Assoziation dann wirklich unvorteilhaft. Kriegsverbrechys (wie Hitlers Helfys) und ihre Opfys klingt so als würde man sich darüber lustig machen.
Azubi
StudiAlles eine Frage der Gewohnheit.
Mitbewohny, Polity, Bully (ich meine natürlich Polizisty), Schüly, Fleischereifachangestellty.
Ich weiß nicht… Vorerst bleibe ich wohl erst mal beim *innen.
Azubi ist einfach ein normales Wort, was auf -i endet, und Studi würde ich auch sehr ungerne in einem formellen Kontext lesen
Studi und Azubi sind beides Sprech- & Schreibweisen, die längst im Alltag angekommen sind. Das soll illustrieren, dass es gar nicht mal so problematisch ist das auf andere Begriffe auszuweiten.
Ich finde jede Art von künstlichem Neusprech unnötig und dumm. Noch schlimmer, wenn dessen Proponenten permanent Allen damit auf den Keks gehen.
Und diese Art von Neusprech liest sich wie eine Mischung von Kleinkindersprache und Beleidigungen, indem man Menschen zu Dingen macht. Das kann weg.
Wann ist Neusprech denn “nicht künstlich”?
Stimmt. Ist immer künstlich. Wollte das nur hervorheben, weil die Neusprech-Jünger ja gerne mit Sprachevolution argumentieren, wenn sie probieren, Leuten ihr Neusprech aufzuzwingen.
Inwiefern wird wir das denn aufgezwungen, wenn andere Leute es nutzen?
Es gibt schon Bubbles, wo man blöd angemacht wird, wenn man nicht das richtige Neusprech benutzt. Ist zum Glück nicht überall so, aber auch passives Neusprech nervt, denn das ist anstrengender zu verstehen, als normale Sprache. (normale Sprache geht automatisch nebenher, bei Neusprech muss man aktiv nachdenken, um die Wörter zu verstehen)