Während einer Wahlkampfveranstaltung in Würzburg hat die CSU-Politikerin Andrea Behr erklärt, Kinder von Bürgergeldempfängern "können doch zur Tafel gehen", wenn sie hungrig sind. Die Äußerung hat Empörung hervorgerufen – gegen die sich Behr wehrt.
Mal wieder ein Beweis, wie menschenverachtend Teile der Unionsparteien sind.
Interessant finde ich auch ihre Erklärung der Aussage:
Ihre Äußerung, dass die Kinder ja zur Tafel gehen könnten, sei eine Betonung des Faktes gewesen, dass diese Familien ja zudem noch Anspruch darauf hätten, sich Lebensmittel von der Tafel zu holen. “Die Tafel kommt also noch obendrauf!”
Die Tafel sollte mMn für politische Diskussionen überhaupt keine Rolle spielen. Das Ziel kann nicht sein, dass Sozialleistungen so konzipiert sind, dass es mit einem Haufen ehrenamtlicher Helfer und Spenden zusätzlich dazu gerade so erträglich ist. Und solche Aussagen nachdem in letzter Zeit oft darüber berichtet wurde, dass die Tafel an ihre Grenzen kommt…
Die Politik verlässt sich gerne mal darauf, dass Ehrenamtliche die Löcher im Sozialstaat stopfen. Bei der Flüchtlingskrise war es genauso. Und so positiv und bewundernswert dieses Engagement ist, kann es nicht der Anspruch sein, dass es die einzige Lösung ist.
Ihre Äußerung, dass die Kinder ja zur Tafel gehen könnten, sei eine Betonung des Faktes gewesen, dass diese Familien ja zudem noch Anspruch darauf hätten, sich Lebensmittel von der Tafel zu holen. “Die Tafel kommt also noch obendrauf!”
Ahja als ob es einen rechtlichen Anspruch auf die Tafel gäbe. Was passiert denn, wenn die Tafel nichts mehr hat? Können sie dann zu Frau Behr gehen und ihren Anspruch geltend machen, oder haben sie dann einfach pech gehabt? Widerlichste Menschen bei der CSU.
Das finde ich an Behrs “Erklärung” das ekelhafteste. Als wären die Tafeln ein luxuriöse Zusatzleistung des Staates und nicht der Versuch staatliches Versagen für Betroffene etwas erträglicher zu machen.
Das dachte ich mir auch sofort. Dass sie überhaupt von einem Anspruch an eine selbstorganisierte, auf freiwilligen Helfern basierte Hilfsorganisation spricht, als sei es eine Staatliche Institution zeugt von ihrer Weltfremdheit. Ihre Aussage ist das „dann sollen sie doch Kuchen essen“ des 21. Jahrhunderts und ist stellvertretend dafür, was für Gestalten sich unter dem Banner der CxU versammeln. Wenig überraschend und trotzdem immer wieder schockierend.
Ein psychisch gesunder hochbegabter Mensch, der außerdem gut kochen kann und, Ausgaben geschickt plant und die Pläne diszipliniert umsetzt, würde auch mit deutlich niedrigeren Bürgergeldsätzen zurechtkommen.
Das Problem ist also die Dummheit und Faulheit der Arbeitslosen? Im Ernst?
Ein psychisch gesunder hochbegabter Mensch, der außerdem gut kochen kann und, Ausgaben geschickt plant und die Pläne diszipliniert umsetzt, würde auch mit deutlich niedrigeren Bürgergeldsätzen zurechtkommen.
Andersrum wird ein Schuh draus: Um mit den jetzigen Sätzen zurecht zu kommen ohne sich ungesund zu ernähren erfordert so einiges an Kochkunst. Und das war schon vor der Inflation so jetzt isses noch schlimmer.
Ein psychisch gesunder hochbegabter Mensch, der außerdem gut kochen kann und, Ausgaben geschickt plant und die Pläne diszipliniert umsetzt, würde auch mit deutlich niedrigeren Bürgergeldsätzen zurechtkommen.
Das mag sein, aber das ist ein Fulltime-Job, dieser hypothetische Bürger stünde also für den Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung.
Wer schon mal arm war weiß dass arm sein verflucht teuer ist, man zahlt halt ggf. mit Lebenszeit statt harter Währung.
Was soll das hier bedeuten? Es gibt viele verschiedene Gründe, kurz-, mittel- oder langfristig erwerbsunfähig zu sein. Viele davon auch unverschuldet oder wenig beeinflussbar, wie körperliche oder psychische Krankheiten, Unfälle und andere Schicksalsschläge.
Interessant finde ich auch ihre Erklärung der Aussage:
Die Tafel sollte mMn für politische Diskussionen überhaupt keine Rolle spielen. Das Ziel kann nicht sein, dass Sozialleistungen so konzipiert sind, dass es mit einem Haufen ehrenamtlicher Helfer und Spenden zusätzlich dazu gerade so erträglich ist. Und solche Aussagen nachdem in letzter Zeit oft darüber berichtet wurde, dass die Tafel an ihre Grenzen kommt…
Die Politik verlässt sich gerne mal darauf, dass Ehrenamtliche die Löcher im Sozialstaat stopfen. Bei der Flüchtlingskrise war es genauso. Und so positiv und bewundernswert dieses Engagement ist, kann es nicht der Anspruch sein, dass es die einzige Lösung ist.
Ahja als ob es einen rechtlichen Anspruch auf die Tafel gäbe. Was passiert denn, wenn die Tafel nichts mehr hat? Können sie dann zu Frau Behr gehen und ihren Anspruch geltend machen, oder haben sie dann einfach pech gehabt? Widerlichste Menschen bei der CSU.
Das finde ich an Behrs “Erklärung” das ekelhafteste. Als wären die Tafeln ein luxuriöse Zusatzleistung des Staates und nicht der Versuch staatliches Versagen für Betroffene etwas erträglicher zu machen.
Das dachte ich mir auch sofort. Dass sie überhaupt von einem Anspruch an eine selbstorganisierte, auf freiwilligen Helfern basierte Hilfsorganisation spricht, als sei es eine Staatliche Institution zeugt von ihrer Weltfremdheit. Ihre Aussage ist das „dann sollen sie doch Kuchen essen“ des 21. Jahrhunderts und ist stellvertretend dafür, was für Gestalten sich unter dem Banner der CxU versammeln. Wenig überraschend und trotzdem immer wieder schockierend.
Die bloße Existenz der Tafeln ist ein Beweis für eklatantes Versagen des Staates seinen Bürgern angemessenen soziale Absicherung zu bieten.
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Das Problem ist also die Dummheit und Faulheit der Arbeitslosen? Im Ernst?
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Andersrum wird ein Schuh draus: Um mit den jetzigen Sätzen zurecht zu kommen ohne sich ungesund zu ernähren erfordert so einiges an Kochkunst. Und das war schon vor der Inflation so jetzt isses noch schlimmer.
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Das mag sein, aber das ist ein Fulltime-Job, dieser hypothetische Bürger stünde also für den Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung.
Wer schon mal arm war weiß dass arm sein verflucht teuer ist, man zahlt halt ggf. mit Lebenszeit statt harter Währung.
Was soll das hier bedeuten? Es gibt viele verschiedene Gründe, kurz-, mittel- oder langfristig erwerbsunfähig zu sein. Viele davon auch unverschuldet oder wenig beeinflussbar, wie körperliche oder psychische Krankheiten, Unfälle und andere Schicksalsschläge.
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Oh, so meinst du das. Ich glaube, das haben die meisten bei deinen vorherigen Kommentar anders verstanden.
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