• Emotet@slrpnk.netOP
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    1 year ago

    Ich würde jetzt nicht direkt religiöser Hintergrund sagen. Der angegriffene wurde ja wahrscheinlich nicht angegriffen, weil er Christ war, sondern eventuell halt weil er gegen den Islam war. Das wäre dann eher linker Freiheitskampf für die unterdrückten.

    @Sibbo@feddit.de Dein Ernst? Deine Haltung ist also, dass eine Messerattacke auf 5 Menschen, darunter unbeteiligte, bei einer simplen Kundgebung “linker Freiheitskampf” der “unterdrückten” Messerstecher ist, weil du die politische Message des Standes nicht gut findest?

    • Sibbo@sopuli.xyz
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      1 year ago

      Es war eben (vermutlich) kein religiöser Extremismus. Weil die Gründe für den Angriff (vermutlich) nicht in der persönlichen Religionsauffassung des Täters lagen, sondern in der Islamfeindlichkeit der Opfer.

      Hast du nicht auch das Gefühl, dass es Moslems in Deutschland schwerer haben als Christen?

      • Emotet@slrpnk.netOP
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        1 year ago

        Es war eben (vermutlich) kein religiöser Extremismus. Weil die Gründe für den Angriff (vermutlich) nicht in der persönlichen Religionsauffassung des Täters lagen, sondern in der Islamfeindlichkeit der Opfer

        Reine Vermutung ohne Faktenbasis.

        Hast du nicht auch das Gefühl, dass es Moslems in Deutschland schwerer haben als Christen?

        Auf jeden Fall, aber was hat das mit dem Vorfall zu tun? Muslime haben es schwerer als Christen in Deutschland, deswegen ist es ok, wenn ein Irrer wie blöde Leute niederringt und ihnen mit einem Messer in den Nacken sticht? Bei so einer verblendeten Scheiße kommt mir die Kotze hoch. Guck dir das Video doch noch mal in Ruhe an und denk drüber nach, ob du da in der Realität einen lupenreinen und moralisch korrekten “linken Freiheitskampf” siehst.

        • Sibbo@sopuli.xyz
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          1 year ago

          Reine Vermutung ohne Faktenbasis.

          Wenn du auf der Ebene diskutieren möchtest, dann sage ich: “religiöser Extremismus”? Reine Vermutung ohne Faktenbasis. Dann kann man es aber auch gleich lassen.

          In Deutschland haben wir in den letzten Jahrzehnten häufig Probleme damit, dass dem Islam irgendwelche schlechte Eigenschaften zugeordnet werden, und der Islam insbesondere als so etwas wie eine “organisierte Schule für Terroristen” gesehen wird. Richtig? Siehst du vielleicht anders, aber ich denke in relevanten Teilen der Bevölkerung ist die Meinung verbreitet, und vermutlich auch bei “Pax Europa”.

          In dem Kontext ist es sehr gefährlich, einen Straftäter, der Moslem ist, direkt als religiösen Extremisten zu bezeichnen. Damit schiebt man die Straftat ja auch dem Islam in die Schuhe.

          Meinen Satz mit dem “linke Freiheitskampf” war vermutlich etwas schnell dahergesagt. Was ich meine, ist dass man die Tat eben auch in dem Kontext sehen kann, dass ein Diskriminierter seinen Diskriminierern begegnet und sich an diesem rächen möchte. Der Islam an sich hätte damit dann nichts zu tun. Er wäre nur das Label, mit dem Diskriminiert wird. Deswegen wäre es dann eben kein religiöser Extremismus, sondern von mir aus einfach generell Extremismus. Oder halt ne psychische Erkrankung, und damit schildunfähig.

          • Emotet@slrpnk.netOP
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            1 year ago

            Wenn du auf der Ebene diskutieren möchtest, dann sage ich: “religiöser Extremismus”? Reine Vermutung ohne Faktenbasis. Dann kann man es aber auch gleich lassen.

            Ich habe Religion gar nicht in die Diskussion gebracht, sie spielt für mich keine Rolle. Zumindest zu diesem Zeitpunkt ist auch schlichtweg nicht bekannt, ob der Täter überhaupt religiös ist. Das Gegenteil deiner Aussage:

            Es war eben (vermutlich) kein religiöser Extremismus. Weil die Gründe für den Angriff (vermutlich) nicht in der persönlichen Religionsauffassung des Täters lagen , sondern in der Islamfeindlichkeit der Opfer

            wäre genauso eine Vermutung ohne Faktenbasis.

            Du argumentierst da gegen einen Strohmann, den du selber gebaut hast. Der sehr positiv geframte Teil mit dem Freiheitskampf der Unterdrückten ist der Teil, der mir in dem Kontext sehr sauer aufstößt.

            • punkisundead [they/them]@slrpnk.net
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              1 year ago

              Ich würde bekannte Rechtsradikale und Charlie Hebdo jetzt nicht auf eine Ebene stellen. Die bei solchen Kundgebungen vorgetragene Islam"kritik" ist nicht wirklich von Rassismus zu unterscheiden

              • RalfWausE@discuss.tchncs.de
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                1 year ago

                Es ist also ok bekannte Islamkritiker einfach niederzustechen weil Freiheitskampf gegen die Unterdrücker?

                • punkisundead [they/them]@slrpnk.net
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                  1 year ago

                  Schöne Suggestivfrage, die gar nicht auf das eingeht was ich anspreche, nämlich das hier Satiriker auf eine Stufe mit einem ideologisch gefestigten Rechtsradikalen gestellt werden. Aber mach ruhig weiter mit der Relativierung von Faschisten indem du sie “Islamkritiker” nennst.

      • Belastend@lemmy.world
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        1 year ago

        Soll ich deswegen zu einer Ditib Moschee gehen und jemanden abstechen, weil diese Menschen Queere als Untermenschen ansehen und es Queeren in Deutschland schlechter geht als Heteros? Das ist doch vollkommen dumm.