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Eine Hamburger Schule gestaltete im Rahmen eines Kunstprojekts ein Magazin. Darin soll eine Schülerin abgebildet worden sein, die ein T-Shirt mit der Aufschrift „AfD Alternative für Dummheit“ trug. Die AfD wollte daraufhin in der Hamburgischen Bürgerschaft wissen, welche Kosten für das Drucken des Shirts aufgewendet worden seien, wer die Kosten getragen habe und ob das alles gegen das sogenannte Neutralitätsgebot verstoße. Der Hamburger Senat hat daraufhin tatsächlich eine Umfrage unter den Projektbeteiligten beauftragt. Die Schüler:innen, die zwei Künstlerinnen und die begleitende Kunstlehrerin mussten die Fragen der AfD beantworten.

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Die AfD machte auch aus der Dienstaufsichtsbeschwerde gegen Georg Grimm, dem Lehrer aus Bayern, eine Kleine Anfrage. Grimm sagt: „Das war ein gruseliges Gefühl: zu wissen, dass eine Partei mich in einer Anfrage im Landtag namentlich nennt, Vorwürfe formuliert, aber nicht zu wissen, was genau da drin steht.“

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