Heute (10.05.2025) ist ME/CFS-Tag. Bin dankbar für meine Schwägerin die morgen für mich gleich zweimal demonstrieren geht.
Falls ihr euch fragt wie das Leben mit einer chronischen Krankheit ist könnt ihr you’re just imagining it spielen.
Heute (10.05.2025) ist ME/CFS-Tag. Bin dankbar für meine Schwägerin die morgen für mich gleich zweimal demonstrieren geht.
Falls ihr euch fragt wie das Leben mit einer chronischen Krankheit ist könnt ihr you’re just imagining it spielen.
Ewiges Missverständnis: Long Covid ist definiert als eine Erkrankung, die sich unmittelbar an eine schwere Coviderkrankung anschließt und mit objektivierbaren multiplen Organschäden einhergeht. Daneben gibt es Post-Covid, das nach einer in der Regel leicht bis mittelgradigen Coviderkrankung nach Ausheilung innerhalb der ersten sechs Wochen in Form einer schweren Fatigue auftritt, und von ME/CFS symptomatologisch nicht zu unterscheiden ist, Zwei völlig verschiedene Probleme. Kriegen aber selbst die meisten Mediziner nicht hin, und das ist weder für die Long-Covid noch für die Post-Covidleute gut.
Ich würde behaupten, dass auch dazu die Fachmeinungen nicht so gefestigt sind, dass man das so eindeutig sagen kann. Hier sagt eine Expertin z.B. dass ME/CFS selbst eine Folge einer COVID-Infektion sein kann: https://www.zdf.de/play/reportagen/37-grad-104/37-jede-anstrengung-ist-zu-viel-100 (bei 12:30)
Klar, Post-Covid ist ME/CFS. Wobei – sorry, ich muss alles zurücknehmen. Obige Definition habe ich öfters in Artikeln gelesen, in meiner Reha gelernt, sie macht in der Praxis extrem viel Sinn, und sie liegt auch der Richtlinie des GBA zu Long-Covid zugrunde. Hier wird sogar – was mir neu war – explizit ein Bezug zwischen Post-Covid in diesem Sinne und ME/CFS hergestellt. Wenn ich aber in die WHO-Unterlagen gucke oder einfach so zur Definition von Long oder Post-Covid recherchiere, purzeln die Begriffe in der Tat nur so durcheinander, bzw werden austauschbar eingesetzt.