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Cake day: June 24th, 2024

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  • Das Schlimme ist ja: Es geht ja durchaus mit einer ePA in sicher. Aber man hat ja für die ePA 3.0 das Sicherheitsniveau herunter gefahren und zusätzlich lecken die Prozesse an allen Ecken und Enden.

    Ich hab selber einen elektronischen Heilberufeausweis(eHBA) und eine Institutionskarte. War jetzt nicht einfach zu kriegen weil viel Papierkram,aber wirklich ernsthaft geprüft hat das auch keiner - da liegt aber das Grundproblem der Digitalisierung in Deutschland: Es ist Stückwerk.

    Denn es gäbe einen ganz einfachen Weg wie man das lösen könnte: Man muss nur die Aktivierung mit einem elektronischen Personalausweis und PIN erzwingen und schon hat man das Problem nicht mehr. Technisch gesehen könnte man dann sogar ganz auf den eHBA verzichten und diesen nur als Merkmal auf den Perso aufschalten,dann wäre nur noch die Institutionskarte notwendig, selbst diese ist aber ggf. anders lösbar. Warum macht man das nicht? Weil es ein riesen Geschäft ist. Der eHBA kostet mind. 100€ im Jahr, die Institutionskarte nocheinmal ähnlich viel. In Zukunft braucht jeder Healthcare Professional (also auch alle Hebammen, Notfallsanitäter, ein Teil der Pflege)Zugriff.

    Das sind insgesamt knapp eine Million Menschen. Also geschmeidige 100 Millionen Euro pro Jahr die an die insgesamt 5 großen Anbieter gehen. Für nix. (Denn die Entwicklung und Instandhaltung zahlt der Staat größtenteils)






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    3 days ago

    Rate… “Meine Haut an den Händen ist so rissig”

    “Ich hab Angst euer Geschirr kaputt zu machen”.

    Und so weiter.

    Aber: Ich hab das Ding tatsächlich wieder zum laufen gebracht. Aus irgendeinem Grund dauert der Wäschegang jetzt zwar ne Stunde länger,aber es geht vorläufig wieder. (Und ich hab keine Ahnung was es war)





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    6 days ago

    Kann ich toppen. Eine Stadt angeschaut mitt der Schule, waren in Einzelgruppen unterwegs, war sau heiß. Mit zwei aus der Parallelklasse unterwegs gewesen. In ne Kirche um uns kurz abzukühlen.

    …zwar gehört das es läutet und das vorne was aufgebaut ist. …kommt auf einmal eine Beerdigungsgesellschaft rein. … und der Pfarrer hat nix anderes zu tun, als dir beiden Mädels anzumachen,was sie in den (kurzen) Klamotten in seiner Kirche wollen,sie sähen aus wie Huren. …und zeigt auf mich “der junge Herr weiß wenigstens wie man in eine Kirche geht”. …Naja ich bin eigentlich eher der “Anti-Christ”(Zitat Heimatpfarrer),war froh nicht in Flammen aufzugehen und trage lange Sachen in der Sonne wegen ner Hautstörung.

    …irgendwem haben wir jedenfalls die Beerdigung/Trauerfeier versaut.


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    7 days ago

    Besonders geil: Teil 1: Es gab massiv Infos an Behörden und der Typ hat offen bedrohliche Posts auf Deutsch, Englisch und Arabisch auf X geteilt und dort tlw. Faeser und div. Polizeien gementioned. Teil 2: Der Typ hat im Maßregelvollzug gearbeitet. In vielen Bundesländern musst du dafür eine Sicherheitsüberprüfung nach SÜG über dich ergehen lassen. Das ist im Endeffekt ja auch ein ähnlich einem “psychiatrisches Gefängniskrankenhaus”, also sinnvoll.

    Entweder hat man da in LSA geschlampt oder keine entsprechende Überprüfung gefordert. Was auch ein Skandal wäre. Denn: Diese Überprüfungen halten nicht ewig(5Jahre) und bereits damals hat der Typ mehrfach entsprechenden Kram gepostet.

    Teil 3:Eine saudische Migrantin hat die Behörden versucht zu warnen. Sie hat die Bamf angeschrieben, diese haben nix gemacht,danach hat sie versucht die Berliner Polizei angeschrieben - kam aber versehentlich bei der Polizei in Berlin,USA raus.

    Update: Mittlerweile laut Spiegel Online bekannt:

    • Der saudische Geheimdienst hat den BND mehrfach gewarnt,dass der Täter in den sozialen Medien mehrfach offen mit Taten in Deutschland gedroht hat.

    • 2023 gab es bereits Hinweise an das LKA LSA. Man sah jedoch keinerlei Gefährdung.

    • Der Mann hätte sich am Donnerstag vor Gericht wegen Notrufmissbrauch verantworten müssen. Er hat im Februar 2024 wohl in Berlin den Notruf mit wirren Angaben gewählt und später ähnlich wilde Angaben auf der Polizeidienststelle gemacht.




  • Die Betonblöcke halten tatsächlich nicht,aber sie werden auch nicht zu Geschossen.

    Aber es gibt X andere Systeme auf dem Markt,auch mobile Systeme, die es tun und die entsprechend zertifiziert sind und die ihren Job tun. Und das beste: Es gibt auch variable Systeme für Liefer und Rettungswege.

    Die Dinger sind absolut kein Spielzeug und funktionieren zuverlässig - wenn sie richtig installiert werden (eigentlich nur ein Problem bei fest von Städten gekauften Systemen,die gemieteten installieren die Hersteller selbst) und halt vorhanden sind.

    Will man nur PKW anhaltende Systeme dann gibt es die Dinger wie Sand am Meer.

    Du hast bei jeder Art von System natürlich einen Trümmerkegel. Das ist normal und lässt sich niemals verhindern. Aber: A) ist dieser weitaus weniger gefährlich als der kinetische Aufprall gegen ein entsprechendes Gerät b) sind damit dann die Wirkmöglichkeiten des Fahrzeugs beendet C) ist damit kein gezieltes Anfahren der Menschen möglich. Es gibt ganz gute Studien aus Frankreich,Israel und UK die klar gezeigt haben,dass die Lethalitätsraten klar mit dem gezielten Anfahren der Opfer durch die Täter zusammen hängt. Sprich: Es sterben v.a. diejenigen die gezielt getroffen werden,die Zufallsopfer werden zwar oft lebensbedrohlich verletzt,haben aber reelle Überlebenschance d)beenden solche Barrieren auch die Möglichkeit des Täters selber zu wirken - diese werden damit fast sicher immobilisiert E) lassen sich,je nach Gelände, diese Gefahrenzonen auch so planen dass das Risiko minimiert wird. (Da möchte ich aber nicht auf die Details eingehen).

    Natürlich ist niemals absolute Sicherheit gegeben. Wenn jemand mit 90 km/h und 7,5t auf eine mobile Barriere moderner Bauart auffährt wird sein Fahrzeug danach noch eine ganze Weile “weiter fliegen” in seinen Einzelteilen. Das wird Menschen potentiell Töten oder Verletzen. Aber eben nicht im ganzen und gezielt.

    Im Endeffekt sind solche Maßnahmen immer Teil des gesamten Risikomanagements. Man muss die Dinge die man lösen kann, insbesondere mit geringem Aufwand, lösen und so das Gesamtrisiko vermindern. Manche Dinge (Solingen) lassen sich halt kaum verhindern. Andere sollte man nach Nizza,etc. auf dem Plan haben.

    Update: Es scheint wohl tatsächlich ein Versagen beim Aufstellen der Schutzsysteme gegeben zu haben. Diese waren a)Beton Elemente (evtl. Marke Eigenbau des Bauhofs,da fehlt mir noch ne endgültige Aussage zu) die eigentlich veraltet sind b) war der Abstand so,dass der Täter nur ein Modul aus dem Weg schieben musste/dazwischen durch passte. Das ist dann aber selbst nach dem Konzept der alten Systeme mit den “Lego Blöcken” (die übrigens nicht mal eben selber gegossen werden konnten) nicht richtig aufgestellt.


  • Absolut strange Sache. Ich kenne die Location extrem gut,warum hier kein wirksamer Einfahrschutz eingesetzt wurde ist mir vollkommen unklar,gerade auch weil das Thema “vehicle based attacks” in allen Sicherheitsbriefings die ich seit September hatte angesprochen wurde aber auch weil die Location baulich einfach eine Hochrisiko Zone darstellt,da sowohl im Bereich Ernst-Reutter Allee als auch über den Bereich Jakobstraße und breiter Weg entsprechende Anlaufstrecken möglich sind. Entweder hat da jemand massiv fahrlässig gehandelt (leider sehr sehr häufig. Wie oft ich höre “wir sind hier doch nicht in XY” wollt ihr nicht wissen. Da wird dann der Liefeverkehr,die Bedenken der Händler “wenn die Leute an Terror denken kommen sie doch nimmer”, etc. angeführt.) oder,was theoretisch auch möglich ist, ein vorhandenes System hat versagt. Letzteres kann ich mir eigentlich nicht vorstellen,selbst die einfachsten mobilen Systeme sollten einen PKW aufhalten können,selbst wenn sie nur mäßig gut aufgebaut wurden.

    Muss man abwarten. Persönlich hab ich trotz der erschwerten Sicherheitslage einen massiven Rückgang der Schutzmaßnahmen insb. an kleinen und mittelgroßen Veranstaltungen erlebt dieses Jahr, meist aus “den Leuten keine Angst machen” und “die Händler” Motiven. Und viel zu oft halten die Polizeien dabei den Mund - mein Job ist es eigentlich nicht sowas anzusprechen,ich bin als Fachberater dafür da zu planen wenn es schief geht.

    Was auch richtig strange ist - selbst für diese Zeitlinie:

    • Mit einem islamistischen Anschlag ist aktuell nun Mal zu rechnen, auch durch einen Flüchtling.
    • Mit einem rechtsradikalen Anschlag auch.

    Aber das sich der Täter als rechtsradikaler& radikaler Atheist mit Bewunderung für AfD und Elon Musk herausstellt,der gleichzeitig Flüchtling aus Saudi-Arabien ist und der Psychiater in einem Maßregelvollzug ist,ist schon einfach nur noch wild. V.a. weil er bereits seit Monaten von seinem Sterben im Rahmen einer Operation und “Rache” redet und u.a. dabei Nancy Faeser und die Polizei Berlin direkt bedroht UND verlinkt ist noch wilder. Das würde jeder Drehbuchautor um die Ohren gehauen kriegen&jeder der sowas früher erzählt hätte wäre selbst beim Psychiater gelandet. (Nebenbei müssen wir darüber reden wie es sein kann,dass der Typ auf Twitter Fotos der Anzeigen gegen ihn verlinkt und die Sicherheitsbehörden ihn “nicht kannten”)

    Update: Es scheint wohl tatsächlich ein Versagen beim Aufstellen der Schutzsysteme gegeben zu haben. Diese waren a)Beton Elemente (evtl. Marke Eigenbau des Bauhofs,da fehlt mir noch ne endgültige Aussage zu) die eigentlich veraltet sind b) war der Abstand so,dass der Täter nur ein Modul aus dem Weg schieben musste/dazwischen durch passte. Das ist dann aber selbst nach dem Konzept der alten Systeme mit den “Lego Blöcken” (die übrigens nicht mal eben selber gegossen werden konnten) nicht richtig aufgestellt.