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Cake day: June 12th, 2023

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  • Relevant part from the blog post:

    What are we doing differently in Firefox? WebRequest

    One of the most controversial changes of Chrome’s MV3 approach is the removal of blocking WebRequest, which provides a level of power and flexibility that is critical to enabling advanced privacy and content blocking features. Unfortunately, that power has also been used to harm users in a variety of ways. Chrome’s solution in MV3 was to define a more narrowly scoped API (declarativeNetRequest) as a replacement. However, this will limit the capabilities of certain types of privacy extensions without adequate replacement.

    Mozilla will maintain support for blocking WebRequest in MV3. To maximize compatibility with other browsers, we will also ship support for declarativeNetRequest. We will continue to work with content blockers and other key consumers of this API to identify current and future alternatives where appropriate. Content blocking is one of the most important use cases for extensions, and we are committed to ensuring that Firefox users have access to the best privacy tools available.


  • Ja, du verstehst es falsch.

    Aus dem Artikel:

    Störerhaftung – bis dato

    Bei dieser handelt es sich um einen bis dato bestehenden Schutz vor kostenpflichtigen Abmahnungen zugunsten der Betreiber offener Drahtlosnetzwerke.

    Bedeutet: wenn du als Betreiber eines Cafés deinen Gästen einen WLAN-Zugang anbietest, die Gäste dann Filme/Spiele/sonstwas per BitTorrent ziehen (und hochladen), furht dir IP zunächst einmal zum Betreiber/Café. Die Abmahnanwälte können aber durch die aktuelle Regelung zur Störerhaftung nicht den Anbieter des WLAN-Zugangs (Betreiber des Cafés) in Anspruch nehmen. Dieser kann vielmehr auf die Gäste verweisen, er selbst ist hinsichtlich Schadensersatz etc. raus. Dass das WLAN hier verschlüsselt sein wird, ist vollkommen irrelevant, da niemand vor dem Café hockt und versucht den Traffic mit zuschneiden. Die Abmahnindustrie nutzt vielmehr angepasste Torrent clients um die IP Adressen der am jeweiligen Torrent beteiligten clients abzugreifen. Dann wird damit jeweils Anzeige gegen unbekannt wegen des strafrechtlich relevanten Urheberrechtsverstoßes gestellt und nach einigen Wochen über die Akteneinsicht die Anschrift des zum fraglichen Zeitpunkt Inhabers der IP Adresse geholt. Dorthin gehen den die bekannten Abmahnungen raus.

    Dieses Vorgehen wäre wieder möglich, wenn die aktuelle Regelung zur Störerhaftung nicht beibehalten würde.