This is a little offtopic and a Lemmy cliché, but:
Go and try Linux Mint! I was a Windows fanboy for more than a decade, now I’m all team Linux. It doesn’t run all games (I’m not a huge gamer, so no expert) but most stuff i want to play is no problem at all. I edit videos with Davinci, produce music with Bitwig plus there so much great free open source software. Working in Windows nowadays makes me nervous. It’s so predatory and dishonest. Try to get off while you can, it won’t get any better. And it’s so much fun to explore a new OS with an opened mind and some curiosity.
It’s from Cara Daggett :)
I’m petty sure it was on Wikipedia as well, but I can’t seem to find it anymore.
Ich kann ja niemanden zwingen, darum bleibt mir nichts anders übrig als damit zu leben. :) Hier nochmal das Bullshit Bingo:
Vielen Dank für das Gespräch. War ja gar nicht so toxisch wie im Meme!
Genau das. Nach der Erkenntnis kommen erstmal Wut und Verzweiflung, weil man das System der globalen Tierausbeutung erkannt hat. Das tut richtig weh, darum willst du es sofort mit allen teilen, aber die anderen sind noch nicht so weit. Und dann kommt das Bullshit Bingo.
Aber wenn man ruhig, freundlich und bestimmt seine Position vertritt, dann bleibt immer ein bisschen hängen. Ich habe zwei vegane Kinder, meine Eltern essen kein Fleisch mehr, im Freundeskreis ist mehr als die Hälfte zumindest vegetarisch und überall wo ich hingehe gibt es inzwischen vegane Optionen, selbst hier beim Kindergeburtstag auf dem Dorf. Die Veränderung geht mir zu langsam, aber ich habe ja keine Wahl. Also immer schön locker und freundlich bleiben, sich nicht provozieren lassen und einfach weiter machen.
Manchmal drehe ich Vegan Jihad auf und räppe laut mit, das hilft. Und schaue Melanie Joy über den Karnismus. Was hilft dir?
Du hast Recht, meine Entscheidung für mich persönlich ist das Wichtigste und eine Menge wert. Sei die Veränderung die du in der Welt sehen willst und so. Und das funktioniert auch, mein Umfeld bewegt sich tatsächlich mit. In unterschiedlichem Tempo, aber merklich.
Und damit sind wir bei deiner These von der Unveränderbarkeit der Menschen. Die ist mir nämlich ein bisschen zu steil. Denn wir sind ja soziale Wesen, die miteinander in Beziehung stehen und ständig Regeln, Normen und Werte aushandeln und ändern. Tabus verschieben sich. Unsere Gesellschaft ist deswegen eine andere als vor 30, 80 oder gar 150 Jahren. Und bei 115.000 toten Schweinen pro Tag fühle ich einen gewissen Handlungsdruck, mich auch in der Öffentlichkeit für die Toten ohne Stimme einzusetzen. Weil es ein großes Unrecht ist, das fühlst du ja offensichtlich auch.
Das ist teilweise definitiv ermüdend und frustrierend, aber ganz so fruchtlos wie du schreibst ist es nicht. Auf der Arbeit, am Geburtstagsbuffet, in der Kita, überall werden wir sichtbar. Das hinterlässt Spuren. Und Studien haben gezeigt: Wer aus gesundheitlichen oder Klima-Gründen weniger Fleisch isst, der wird mit der Zeit auch empathischer für Tiere. Wenn man die Mittäterschaft bei der abstoßenden industriellen Tierhaltung nicht mehr vor sich selbst rechtfertigen muss, lassen die Verdrängungsmechanismen nach. Das öffnet das Herz, wenn ich das hier mal so platt schreiben darf. :) Und so funktioniert er dann, der gesellschaftlicher Wandel. Also alles auf dem richtigen Weg. Es geht mir nur nicht schnell genug.
Stell dir vor wir würden in einer Gesellschaft aufwachsen, in der es keinen Konsens für Sex geben würde. Das war ja bis vor wenigen Jahrzehnten noch so. (Ich gendere jetzt mal der Einfachheit halber nicht)
Wenn jemand Sex will holt er ihn sich, weil er gerade Bock drauf hat und körperlich dazu in der Lage ist. Das ist eine Vergewaltigung. Nun versucht ein kleiner Teil der Bevölkerung diesen Menschen zu erklärten, dass ihr Spaß ein Opfer hat. Viele wollen das gar nicht hören, ein paar werden nachdenklich und entscheiden dann … nur noch seltener zu vergewaltigen? Und sich nur Opfer zu suchen, die vorher nicht geschlagen werden? (Quelle)
Ich will mich nicht mit dir streiten und erkenne deinen Schritt an. Ich bin ja nicht vegan geboren und habe auch eine Reise aus einzelnen Schritten hinter mir. Es fällt mit aber schwer hier von Toleranz zu reden.
Diese Vorschau von Dominion teile ich am liebsten, weil sie in 4 Minuten ohne Worte und ohne exzessive Gewalt alles erzählt.
Und hier wird es dann emotional:
Ich bin Veganer, weil ich die Videos angeschaut habe, die die meisten Menschen nicht sehen wollen. Es ist nicht auszuhalten, es ist lebensverändernd, ich habe viel geweint. Es ist sehr wichtig diese Bilder zu sehen.
“Ist mir egal” sagt sich leicht, wenn du mit dem Leid und der Vernichtung, für die du jeden Tag bezahlst, niemals konfrontiert wirst. Was ist also die Schlussfolgerung, wenn Menschen vor dem Horror, den sie verursachen die Augen verschließen? Konfrontation.
Es gibt ja drei Argumentationsgebiete:
Man kann über die ersten beiden Themen sehr gut diskutieren, weil es belastbare Fakten gibt, die für eine vegane Ernährung sprechen.
Über Ethik diskutiere ich aber auch nicht mehr, weil das eine Gefühlsentscheidung ist. Ob wir das Recht haben andere Lebewesen zu quälen und zu töten muss jede:r selber entscheiden.
I went vegan for love, now I fucking hate everyone
Essen ist Privatsache
Wie kann etwas Privatsache sein, wenn wortwörtlich andere ihr Leben dafür geben mussten? Nahrung nimmt heute meistens einen globalen Weg und betrifft - wie die meisten unserer Entscheidungen - viele andere Parteien und Lebewesen. Privatsache ist, welche Musik du gerne hörst. Die eigene Freiheit, über sein Essen zu entscheiden, sollte aber nicht die Freiheit anderer eingrenzen, sei es direkt durch Tierausbeutung oder indirekt durch die damit verbundene Regenwaldzerstörung, menschenverachtende Arbeitsbedingungen in der Fleischindustrie, Zoonosen und Pandemien, multiresistente Keime, Ressourcenverschwendung und weitere Konsequenzen, unter denen andere leiden werden.
Die Gewichtung hat sich in den letzten Jahren schon merklich geändert. Diese hämischen Troll-Sprüche sind weniger geworden, dafür wird jetzt mehr mit pseudowissenschaftlichem Quatsch und der eigenen Schwäche argumentiert. “Ich finds ja toll, aber … Käse” oder “…Unverträglichkeit” oder “…zu anstrengend” oder “wenig, bio & lokal”.
Im Gegensatz dazu stehen 1,8 Millionen tote Hühner und 151.000 getötete Schweine pro Tag in Deutschland. Ich kann schon verstehen warum manche:r dabei die Geduld verliert. Aber Vorwürfe und Beschimpfungen bringen nichts, dass musste ich auch erst lernen.
Ich kann absolut verstehen, dass zu etwas so lebensveränderndem wie einer Ernährungsumstellung nicht alle Menschen mal eben bereit sind. Wir werden ja von Geburt an widerspruchslos und von allen Institutionen darauf geprägt, bestimmte Tiere zu essen. Aus dieser Ideologie auszusteigen braucht Informationen, Disziplin und Mut. Respekt an alle, die sich auf den Weg machen!
Ich raufe mir aber die Haare bei der Bullshit Bingo-Fraktion (lange auf die Kacheln tippen), die das Problem, das unendliche Elend und die Vernichtung gar nicht annehmen, sondern von sich wegdiskutieren wollen.
I’ve probably seen weirder, but this one was pretty funny:
I rode my bike along a huge river in a big city in Germany. It was already dark and my light was broken. In front of me I saw something blinking brightly coming at me. As it came closer I realized it was a guy on a bike that had lots of lights and reflectors attached to both the bike and the guy. He wore a light on his helmet, on his arms and his thigh. As he passed by me he looked at me super grumpy and said:
“How about some light?!”
Billige Preise bedeuten doch eigentlich immer, dass jemand anderes dafür zahlt. Sei es durch (Selbst-)Ausbeutung, Betrug oder Zerstörung. Das ist eine Erkenntnis, die ich all den gierigen Schnäppchenjägern in unserem Land wünsche.
Der Wahnsinn ist echt zum schreien. Wir haben eine globale Selbstmord-Maschine gebaut und können sie nicht anhalten.
Ich habe auch dieses Buch gelesen und fand es sehr gut …
Meine Beiden sind unter 10, ich habe sehr gemischte Gefühle. Einerseits haben Menschen schon immer Kinder bekommen, in Situationen die schrecklich waren und ausweglos erschienen. Jetzt kollektiv damit aufzuhören und unsere Spezies, unsere Lebensgrundlagen, unseren Planeten, alles aufzugeben, fühlt sich für mich komisch an. Ich brauche Hoffnung, auch wenn mir die Realität sehr klar ist.
Andererseits versuche ich meinen Beiden das beste Vorbild zu sein. Wir essen kein Fleisch, kaufen gebraucht, fliegen nicht und gehen demonstrieren. Ich weiß, dass das nicht reicht, aber es sind Dinge die uns weit bringen, wenn alle mitmachen würden. Mal sehen was aus ihnen wird.
Eins noch: Ich habe dieses Buch gelesen und fand es extrem gut.
Ich teilte noch mal das hier, viel Spaß beim wischen
I love Mint! It’s not for those who like to tinker and break and fix thinks, because it just works out of the box. External audio, Intel CPU, Nvidia card were no problems in my setup. Calling Mint a beginners distro is like a car mechanic calling a sleek, fun car that’s going smoothly a beginners car. I’m not part of some elitist cult, my OS isn’t my personality, I’m not a masochist and I don’t crave innovation just for the sake of it. I tried a couple other distros but none felt as polished and accessible as Mint.
Be sure to use workspaces (strg+alt+arrows), I ignored them for too long because Windows doesn’t have them.