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Cake day: June 23rd, 2024

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  • Hinzu kommt, dass die Bezugsgruppe des Zimmermanns Jesus sich nach dessen Tod dennoch ihre Verfassungsfeindlichen Bestrebungen fortsetzte und Ableger innerhalb des gesamten römischen Reiches gründete. Dies lässt auf eine hohe Radikalität und Militanz innerhalb der Szene schließen.

    Diese Ableger waren basisdemokratisch organisiert, kannten keine wirklichen Eigentumsverhältnisse, sondern maximal Besitzverhältnisse und sind dementsprechend dem praxisorientierten Anarchismus zuzuordnen.

    Auch im weiteren Verlauf der Bewegung sehen wir immer wieder linksterroristische Tendenzen in der „Christentum“-Bewegung. So bildete sich beispielsweise die extremistische Bestrebung der „Diggers“, eine radikale Abspaltung der linksalternativen „Levellers“.

    Die „Diggers“ strebten offen einen Umsturz der bestehenden Gesellschaftsordnung und der autokratisch-monarchistischen-Grundordnung an, lehnten Besitzverhältnisse ab und organisierten sich in Kommunen, die sie auf königlichem Land gründeten, dass sie zuvor widerrechtlich besetzt hatten. Im Zuge der Kämpfe um diese sogenannten „Freiräume“ setzten die „Digger“ vermehrt körperliche Gewalt gegen Organe des Staates ein.

    Durch das verteilen von illegal angebauten Nahrungsmitteln an tatsächliche oder vermeintliche Bedürftige versuchten die „Digger“ die lokale Bevölkerung für ihre verfassungsfeindliche Bestrebung zu gewinnen und das Vertrauen in staatliche Institutionen, sowie das Geldsystem und die Wirtschaft zu schwächen.

    Durch die Bildung von Kommunen versuchten die „Diggers“ ihre Anhänger an die Bewegung zu binden und den Wohnungsmarkt zu monopolisieren. Diese extremistische Bestrebung konnte allerdings durch ein entschiedenes Einschreiten örtlicher Behörden verhindert werden. Auch andere Ausdrucksformen linksradikaler Strömungen, wie der Frauenrechtsbewegung und der Vegetarier-Bewegung wurden in diesen Kommunen gefördert.



  • Es gibt bei den Rebellen aktuell 2 große Fraktionen:

    HTS - Bündnis aus verschiedenen islamistischen Gruppen, als Terrororganisation eingestuft, ehemals mit dem IS verbündet, Anführer al-Julani gibt sich moderat und versucht sich von der islamistischen Vergangenheit teilweise abzugrenzen. Das ist relativ interessant, denke ich, weil Julani offensichtlich Machthaber von Syrien werden will und das geht halt nur, wenn er es schafft:

    1. Den vielen Minderheiten in Syrien (vor allem Kurden und Christen) zu vermitteln, dass er tolerant ist und nicht gegen sie vorgeht

    2. Der allgemeinen Bevölkerung vermittelt, dass er „antikolonial“ ist und den Einfluss anderer Länder zurückdrängt und ihr Leben verbessern kann

    3. Dem Ausland (vor allem dem Westen) vermittelt, dass er kein radikaler Islamist ist und man mit ihm arbeiten kann (und er muss von diversen Terrorlisten runter kommen)

    4. Seinen Kämpfern vermittelt, dass ihm der Islam sehr wichtig ist und er das in seine Politik miteinbaut

    SNA - im Prinzip nur der Verlängerte Arm der Türkei, Ziele sind vor allem die Zerschlagung von Rojava und Unterdrückung der Kurdischen Bevölkerung, das könnte auch ein interessanter Spagat für Julani werden, wenn er gleichzeitig die Kurden für sich gewinnen muss und mit einer Gruppe verbündet ist, deren einziger Zweck die Bekämpfung der Kurden ist