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Cake day: June 27th, 2024

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  • Mrs_deWinter@feddit.orgtoich_iel@feddit.orgich🐶🐷🐮iel
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    1 month ago

    Aber das heißt ja nicht dass es das nicht gibt und dass Tiere kein gutes Leben haben können nur weil sie zur Fleischproduktion dienen.

    Sogar im utopischsten seltenen perfekten Fall eines tatsächlich artgerecht gehaltenen Tieres darf es nur ein kurzes Leben haben. An Altersschwäche sterbende Tiere isst man ja nicht.

    “Tierfreunde”, die Tiere essen, lügen sich selbst was vor. Stell dir einfach mal vor jemand würde das mit seinem Hund machen - mit 1-2 Jahren, wenn er noch lecker ist, schlachten und essen. “Ich bin trotzdem ein Hundefreund, versprochen, denn vorher war ich sehr nett zu ihm!”

    Und nur weil du an die Lüge gewöhnt bist (“vom Land”) heißt das nicht, dass sie außerhalb deiner Bubble nicht trotzdem offensichtlich falsch ist.



  • Zum Thema Schlaf wichtig zu wissen: Auf Alkohol zu verzichten wird den Schlaf langfrisitg fast garantiert verbessern, das ist jedenfalls die Erfahrung der allermeisten, die das hinter sich haben - aber die ersten Paar Tage (je nachdem, wie gewöhnt der Körper an den Alkohol ist) gibts den gegenteiligen Effekt. Ich würde dir empfehlen es, wenn möglich, mal eine Woche durchzuziehen. Im Besten Fall merkst du an der Stelle echt direkt eine Verbesserung.

    Deinen ersten Punkt find ich aber auch sehr wichtig. Es ist nicht einfach, mal eben aufzuhören, und Suchtmittel sind in Fall einer Abhängigkeit oft nicht (nur) Problemursachen, sondern ja fast immer (auch) Lösungsversuche für darunterliegenden Probleme. (Bei Abhängigkeit kehrt es sich irgendwann schon auch um und das Suchtmittel wird zur Ursache vieler gravierender Probleme, aber mindestens am Anfang ist es eigentlich immer so.) Wenn man in der Situation das Sichtmittel “einfach mal weglässt”, sitzt man mit den Problemen, die man damit zu lösen versuchte, gegebenenfalls erstmal alleine da. Aus einer Sucht rauszukommen geht über “Weglassen” des Suchtmittels deshalb deutlich hinaus, da geht es echt auch darum zu schauen: Für was brauch ich das bislang, und kann ich mir diesen Nutzen auch organisieren, ohne meine Leber zu zerstören. Also alternative Lösungsstrategien finden.

    Für so etwas gibt es inzwischen echt gute Suchtberatungsstellen, die auch ganz niederschwellig erstmal mit einem schauen, ob überhaupt schon eine Sucht vorliegt. Ich hab dort immer wieder gute Erfahrungen gemacht, kann ich nur empfehlen.







  • Which goes to show that it being heavily criticized for being woke has nothing to do with quality. It’s not a “symptom” of a bad game, like you wrote earlier.

    If Dragon age flops it will do so because it’s a bad game, not because it’s woke - the people who actually give games bad ratings for that are thankfully always a very small minority, no matter what a conservative bubble, right wing influencers, or some random internet shit storm might suggest to you. Your original comment simply missed the point.


  • Citation: Cyberpunk 2077, Baldur’s Gate 3, I can even put Stardew Valley in this list, though not as vocal as others. I didn’t see anyone bash these games as being woke, or maybe they are a minority if there are.

    You have spend zero time in game forums talking about Baldur’s Gate 3 if you think it wasn’t criticized for being woke. The best game of the year by every metric, and conservatives got batshit insane about a slider for gender that contained “non-binary” as an option. The first year or so every second steam discussion was about that topic.




  • Klingt nach einem guten Ansatz, der in vielen Fällen bestimmt weiterhelfen kann - Ausnahmen wären extrem starke Phobien, da kann so etwas auch nach hinten losgehen. Heftige Phobien werden oft von sehr selbstabwertenden Gedanken begleitet, da ist es wirklich sehr nützlich, diese vorab zu identifizieren und dann mit jemandem gemeinsam in die Konfrontation zu gehen, der die Gedanken im Akutfall auf eine freundliche und kompetente Weise beantworten kann. Muss natürlich kein Therapeut sein, aber die haben es jedenfalls gelernt. Aber ein Versuch wäre es aus meiner Sicht auf jeden Fall wert.

    Was bestimmt auch noch nützlich ist in der Selbstbehandlung wäre eine große Handvoll Infos. Zu verstehen, wie Angst funktioniert, warum wir die haben (und warum die auch richtig gut und wichtig ist) und was im Moment der Konfrontation genau abläuft (und dann ggf. in die selbstabwertende Gedankenspirale führt) hilft oft schon, weil etwas zu verstehen einem immer auch ein bisschen das Gefühl der Kontrollierbarkeit gibt.

    Und auch noch wichtig: Wertschätzung, Wertschätzung, Wertschätzung. Wahrscheinlich das schwierigste in der Selbstbehandlung. Nicht auf sich rumhacken und jeden Erfolg richtig abfeiern. Wenn man das hinbekommt oder jemanden dazu instruieren kann, dabei zu helfen, dann kommt man bestimmt schon richtig weit.


  • Ich werd dir nicht widersprechen - es gibt in der Psychotherpie nichts, was es nicht gibt. Aber kein anderes Störungsbild ist so erfolgreich und sicher behandelbar wie Phobien. Und mit ein bisschen Zuversicht an die Sache ranzugehen hilft immens. Das heißt du hast zwar recht, aber es kommt ungefähr dem Warnhinweis gleich, jemandem mit einer Bronchitis zu sagen: Vertrau nicht zu sehr auf die Hausärzte, auch an einer Bronchitis kann man sterben!

    Ich bin absolut zuversichtlich dass man die Spinnenphobie von Katzastrophe sehr sehr gut behandeln kann, denn das ist bei Phobien so gut wie immer der Fall. Und ich trau mich das zu sagen, denn Phobien zu behandeln ist erstens mein Beruf, und zweitens war ich früher selbst Betroffene. Nur die häufige Behauptung, das sei “einfach” (im Sinne von: Mach doch eben mal selbst, stell dich nicht so an, es ist ganz leicht) wie auch hier im Thread, die ist natürlich Quatsch und macht das ganze im Zweifel sogar eher schwieriger (weil man sich dann wirklich oft direkt selbst abwertet). Aber ein bisschen Zuversicht, um einer Therapie eine Chance zu geben, wollte ich auf jeden Fall hierlassen.