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Cake day: July 6th, 2023

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  • Es geht hier um Homöopathie, da scheint bei eingen, vor allem im Internet, die Zündschnur abhanden gekommen. Ich weiss nicht welches homöpathische Trauma die Zuckerpillen-Hasser durchgemacht haben, aber sich auf so ein harmloses Thema so einzuschiessen grenzt für mich an Wahn.

    Volksverpetzer hat schon manchmal ganz gute Themen, leidet aber meiner Meinung nach zu oft am Oberlehrer-Syndrom. “Am deutschen Wesen soll die Welt genesen”, wird auch gern als Besserwisserei übersetzt. Da waren wir schon immer Weltmeister drin.


  • Ich verstehe diese Aggresivität gegen Homöopathie nicht so richtig. Haben die euch weh getan? Niemand wird dazu gezwungen und wenn es ein paar Leichtgläubigen dadurch besser geht, auch wenn nur psychisch, lasst sie doch glücklich sein. Warum muss man sich auf dieses Randthema so einschiessen? Gibt es echt nichts Wichtigeres?

    Einerseits beschwert sich alles über “big pharma”, und da ist auch einiges mehr als grenzwertig. (Wer mal einen Krebspatienten in der Familie hatte oder wie ich einen Parkinson-Erkrankten kann das vielleicht nachvollziehen). Trotzdem beobachtet man vor allem bei den Netzleuten einen unglaublichen Hass auf Zuckerpillen. Es gibt auch Menschen die sich Nadeln in die Haut stechen lassen damit die Säfte besser fließen, da hört man keinen Piep dazu. Woher kommt denn diese Wut auf eine winzige Minderheit?












  • Leider erreicht der Herr Bundesvorsitzender genau was er will: große Aufregung und damit Reichweite, dann wird zurückgerudert. Aber die Message ist draußen, bisschen Wahlkampfhilfe für die CSU ist erledigt.

    Wir sollten mit den Reflexen aufhören und solche Aussgane als das entlarven was sie sind: reiner Populismus in Zeiten politischer Aufmerksamkeits-Inflation.

    Leider sind sich die gewählten Volksvertreter nicht mehr klar was sie mit solchen Aussagen tatsächlich anrichten. Und wurscht kann es ihnen eh sein, mit den Folgen haben andere zu kämpfen. Der Mittelstands-Millionär fliegt in der Cesna nach Sylt wenn’s in Berlin zu brenzlig wird.


  • Ist es nicht irre welche Verantwortung man als unterbezahlter SysAdmin haben kann? Stell’ dir vor du kommst ausnahmsweise mal übermüdet auf Arbeit, weil dein Neugeborenes die Nacht Party gemacht hat. Auf’m Programm steht eine DNS-Änderung/Umzug VM/Anpassung SysUser/o.Ä. Ein Zahlendreher, den auch der Kollege im 4-Augen-Prinzip übersehen hat, weil er noch von seiner neuen Schnalle träumt. Sind ja auch nur Menschen.

    Uns wumms, steht weltweit die Produktion. Das sind, laut PowerPoint-Nulpen im Management, Millionen Euronen pro Stunde, einfach so futsch.

    Diese Art von Verantwortung gibt es sonst fast nirgends im Berufsleben. Ist das überhaupt bezahlbar? Kann VW/Audi den Verantwortlichen auf Schadensersatz verklagen? Gibt es Versicherungen, wie bei Managern, die den kleinen Hand-Wurst-Admin absichern für so einen Fall?






  • Lehrer sind kein IT-Personal! Mich wundert in diesen Diskusionen - und die musste ich leider schon zuhauf mit Verantwortlichen führen - warum davon ausgegangen wird, dass der IT-Beruf so einfach sei dass jeder Mathe-Lehrer ihn professionell ausführen kann. Es schmerzt mich leider sehr, dass unser ganzer Berufsstand so bloss gestellt wird. Zeigt aber auch warum es in der Digitalisierung nicht weiter geht.

    Ich will nicht auf das Problem der Festanstellung von Lehrkräften eingehen, das gehört auch nicht in diese Debatte. Aber diese unsägliche Praxis, Lehrern Freistunden zu gewähren damit sie sich um eine ganze IT-Infrastruktur kümmern, wo eigentlich mehrere gelernte Vollzeitkräfte nötig wären, ist einfach nur deutsch. Und hat uns nachweisbar in den letzten Jahrzehnten genau dahin gebracht wo wir heute sind. Ins Neuland.