Gibt’s Statistiken, welcher Anteil Frauen in der Metallbearbeitung oder Schlosserei arbeitet?
Ja. Es ist eine.
MfG Tanja Gotthelf, Schlosserin
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Es ist aber auch verkürzt anzunehmen, dass die Unterschiede alleine aufgrund einer Bevorteilung / Benachteiligung auf Basis Geschlechts entstehen. Üblicherweise werden Dinge die Reue, Geständnisse, Chance auf Resozialisierung mit berücksichtigt und da kann ich mir sehr gut vorstellen, dass es dort im Durchschnitt sehr signifikante Unterschiede gibt.
Unabhängig davon warum es so ist, wünsche ich mir aber nicht mehr Frauen im Gefangnis, sondern weniger Männer im Gefängnis.
Unterschiede, die in der Sache liegen, oder in sexistischen Annahmen?
Beispiel Reue, sind Frauen reumütiger, oder wird ihnen die behauptete Reue einfach eher geglaubt?
Beispiel Resozialisierung, sind Frauen von Natur aus besser resozialisierbar, oder sind die Resozialisierungsangebote vlt. besser als bei Männern?
Falls es dazu Forschung gibt, hat diese kaum ihren Weg in den Diskurs gefunden, bzw. über die Frage warum Männer härtere Urteile als Frauen erhalten findet einfach kaum öffentlicher Diskurs statt.
Anders als bei der sogenannten Gender Pay Gap, ist das bereinigt, wie in dem Wikipediaartikel steht:
a form of unequal treatment in criminal punishment that is often of unexplained cause and is at least incongruous, unfair and disadvantaging in consequence
Wohingegen es beim Gender Pay Gap eigentlich zwei gibt, nämlich
(…) non-adjusted versus adjusted pay gap. The latter typically takes into account differences in hours worked, occupations chosen, education and job experience. In the United States, for example, the non-adjusted average woman’s annual salary is 79–83% of the average man’s salary, compared to 95–99% for the adjusted average salary.
Sprich: Nur einen unbereinigten und kaum einen, den man nicht erklären könnte.
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Hätte ich vllt dazu sagen müssen, aber ich hab mich bei meiner Antwort nur auf Deutschland bezogen, weil der Ursprungskommentar für die USA schon relativ konkrete Infos verlinkt hat
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Bei Gerichtsverfahren wäre das eigentlich auch durchaus machbar und angebracht die einfach voll digital ohne Präsenztermine zu machen, dann können solche Faktoren tatsächlich komplett anonymisiert werden. Und nebenbei könnte man das ganze wahrscheinlich auch komplett schriftlich machen was die Transparenz erhöhen dürfte.
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Es klingt hilfreich, wenn man diese irrelevanten Informationen ausblendet, aber man verliert dann auch den Blick ins Gesicht der/des Angeklagten. Und auf Papier lügt jeder gut, noch besser, wenn er dabei direkt ChatGPT nutzen kann.
Lustigerweise könnte man den Schwur der ehrenamtlichen Richter so auslegen, dass sie den/die Angeklagte nicht ansehen dürfen:
Ich schwöre, die Pflichten eines ehrenamtlichen Richters getreu dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland und getreu dem Gesetz zu erfüllen, nach bestem Wissen und Gewissen ohne Ansehen der Person zu urteilen und nur der Wahrheit und Gerechtigkeit zu dienen
Also sollte der Ausgang eines Gerichtsverfahrens davon abhängen wie gut jemand darin ist von Angesicht zu Angesicht zu lügen? Dann wundert mich nicht dass wir lauter solche Leute in den Machtpositionen unserer Gesellschaft haben.
Männer und Frauen behen statistisch gesehen auch eher unterschiedliche Verbrechen, das kann man nicht vergleichen. Siehe Sexualstraftäter, Gewaltverbrechen etc
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Nur 30%? Was ist das denn für ein Ripoff? Woanders werden überall 40% gefordert!