Das neue Bundesfinanzkriminalamt solle ein "Meilenstein" in der Bekämpfung der Geldwäsche werden, so versprach es Finanzminister Lindner. Nun hat er nach Kontraste-Informationen ein digitales Schlüsselprojekt im Wert von mehreren Hundert Millionen Euro gestrichen.
Und
Der Zuschlag wäre doch eh nur an SAP gegangen und hätte dann ganz plötzlich das drölffache gekostet. Abgesehen davon ist doch das Problem nicht die Nachforschung sondern die Durchsetzung, oder?
Nein, es in der Tat so, dass die massenhaft Hinweise erhalten und nur einem winzigen Bruchteil davon überhaupt nachgehen, weil sie mit der Datenmenge überfordert sind.
Ich glaube, das können auch andere, aber es stimmt, das ist eine sehr präzise Anforderung. Das riecht danach, als wisse man schon, wen man dafür will. Jedenfalls hätte man es deswegen nicht stoppen müssen. Eine Anoassung hätte genügt; aber vielleicht kommt das ja noch.