Viele stellen sich Milliardäre so wie Onkel Dagobert vor, mit einem großen Geldspeicher voller Goldmünzen… Das ist aber nicht der Fall. Gelder in diesen Größenordnungen sind investiert und schaffen dort Beschäftigung und Wohlstand auch für die Masse.
Moment, argumentierst du gerade, dass wir jetzt quasi aufgeben sollen, ein besseres System zu finden, weil dem Durchschnitt der Menschen gehts ja schon besser als historisch anderen? Es geht ja trotzdem der überwiegenden Mehrheit der Menschen auf der Welt richtig beschissen und wir zerstören im Rekordtempo unsere Lebensgrundlage. Vor allem, wenn du vielleicht nur über Deutschland reden würdest, ja da geht es Leuten schon besser als früher. Aber das können wir uns ja auch nur leisten, weil wir dafür langfristig den Planeten kaputtmachen und eine riesen Menschen Menge aufs übelste ausbeuten. Kapitalismus ist sowas von destruktiv und kann nicht nachhaltig funktionieren. Das es einigen wenigen Menschen besser geht ist höchstrens ein Beiprodukt, aber eigentlich ist dem Kapitalismus scheiß egal, was Menschen brauchen. Und das ist das ist Teil des Grundprinzips des Kapitalismus, Reformen werden da niemals helfen.
Nur weil es Menschen heute besser als früher geht, heißt das nicht, dass es Menschen gut geht. Menschen geht es immer noch ziemlich beschissen. Wie viele Menschen sind weltweit auf der Flucht, werden verfolgt, werden durch ihre Regierung gefoltert/umgebracht/zum schweigen gebracht, sind moderne Arbeitssklaven, müssen unter unmöglichen Bedingungen für unsere Luxusprodukte arbeiten, leben in unseren Elektronikabfällen oder anderweitig versuchten Gegenden, sterben an durch Menschen bedingten Krankheiten, die aber niemanden interessieren, solange es nicht auch den globalen Norden betrifft, werden am Reisen gehindert oder in Krisengebiete abgeschoben?
Und dass es Menschen heute besser geht, würde ich eher als geliehenen Wohlstand sehen, den wir dem Planeten abgerungen haben, aber der uns im Laufe des Klimawandels wieder weggenommen werden wird. Ist bisschen wie Drogen schmeißen mit anschließendem Serotonin-Syndrom. Wir leben über die Grenzen des nachhaltig Möglichem hinweg und werden dafür später bezahlen müssen.
Ich sehe nicht, wie du im Kapitalismus eine längerfristige Perspektive zum Sieg gegen die Armut siehst. Vor allem nicht, weil dem Kapitalismus so scheiß egal ist, ob Menschen in Armut krepieren, solange das System mehr Profite abwirft und stetig wächst. Selbst Reformen werden an diesem Grundprinzip wenig ändern können.
Jedoch hat der 0815 Otto nichts davon dass ihn der ach so liebe Milliardär ausbeuten darf. Es gibt so viele Dinge wofür die Reichen verantwortlich sind, aber nicht zur Rechenschaft gebeten werden.
Viele stellen sich Milliardäre so wie Onkel Dagobert vor, mit einem großen Geldspeicher voller Goldmünzen… Das ist aber nicht der Fall. Gelder in diesen Größenordnungen sind investiert und schaffen dort Beschäftigung und Wohlstand auch für die Masse.
Wohlstand für die Massen durch Milliardäre? Wow, dass ist sogar für Lemmy extrem schräg…
deleted by creator
Moment, argumentierst du gerade, dass wir jetzt quasi aufgeben sollen, ein besseres System zu finden, weil dem Durchschnitt der Menschen gehts ja schon besser als historisch anderen? Es geht ja trotzdem der überwiegenden Mehrheit der Menschen auf der Welt richtig beschissen und wir zerstören im Rekordtempo unsere Lebensgrundlage. Vor allem, wenn du vielleicht nur über Deutschland reden würdest, ja da geht es Leuten schon besser als früher. Aber das können wir uns ja auch nur leisten, weil wir dafür langfristig den Planeten kaputtmachen und eine riesen Menschen Menge aufs übelste ausbeuten. Kapitalismus ist sowas von destruktiv und kann nicht nachhaltig funktionieren. Das es einigen wenigen Menschen besser geht ist höchstrens ein Beiprodukt, aber eigentlich ist dem Kapitalismus scheiß egal, was Menschen brauchen. Und das ist das ist Teil des Grundprinzips des Kapitalismus, Reformen werden da niemals helfen.
deleted by creator
Nur weil es Menschen heute besser als früher geht, heißt das nicht, dass es Menschen gut geht. Menschen geht es immer noch ziemlich beschissen. Wie viele Menschen sind weltweit auf der Flucht, werden verfolgt, werden durch ihre Regierung gefoltert/umgebracht/zum schweigen gebracht, sind moderne Arbeitssklaven, müssen unter unmöglichen Bedingungen für unsere Luxusprodukte arbeiten, leben in unseren Elektronikabfällen oder anderweitig versuchten Gegenden, sterben an durch Menschen bedingten Krankheiten, die aber niemanden interessieren, solange es nicht auch den globalen Norden betrifft, werden am Reisen gehindert oder in Krisengebiete abgeschoben?
Und dass es Menschen heute besser geht, würde ich eher als geliehenen Wohlstand sehen, den wir dem Planeten abgerungen haben, aber der uns im Laufe des Klimawandels wieder weggenommen werden wird. Ist bisschen wie Drogen schmeißen mit anschließendem Serotonin-Syndrom. Wir leben über die Grenzen des nachhaltig Möglichem hinweg und werden dafür später bezahlen müssen.
Ich sehe nicht, wie du im Kapitalismus eine längerfristige Perspektive zum Sieg gegen die Armut siehst. Vor allem nicht, weil dem Kapitalismus so scheiß egal ist, ob Menschen in Armut krepieren, solange das System mehr Profite abwirft und stetig wächst. Selbst Reformen werden an diesem Grundprinzip wenig ändern können.
deleted by creator
Jedoch hat der 0815 Otto nichts davon dass ihn der ach so liebe Milliardär ausbeuten darf. Es gibt so viele Dinge wofür die Reichen verantwortlich sind, aber nicht zur Rechenschaft gebeten werden.