HANNOVER. Schriftliches Dividieren, Kommazahlen, klassische Rechenverfahren: Das neue niedersächsische Kerncurriculum für die Grundschule setzt andere Prioritäten. Das Kultusministerium spricht von Verstehensorientierung und Fehlerreduktion, Eltern von einem gefährlichen Absenken mathematischer Grundbildung. Eine Reform, die zeigt, wie umkämpft inzwischen selbst das kleine Einmaleins der Bildungspolitik ist. Lesen, schreiben, rechnen – diese Trias gilt seit Jahrzehnten als unerschütterliches...
Ich denke im großen Ganzen ist es unglaublich wichtig ein gewisses Verständnis für Mathematik zu haben. Insbesondere in unserem (Des-)Informationszeitalter. Nicht nur, um uns alltagstauglich zu machen, um z.B. souverän informierte Entscheidungen im Leben treffen zu können (vom Einkauf bis hin zu Investitionen), sondern auch, um die kritische und analytische Denkfähigkeit zu fördern. Auch in Hinblick auf Desinformationen, manipulierten Statistiken etc. bieten solide Mathefähigkeiten einen gewissen Schutz.