Es ist mir echt ein Rätsel wie man so viel Scheiße labern kann.
ohrstöpfer regelt
Ich glaub ja zunehmend das wir eine Altersgrenze für Youtube/TikTok etc. brauchen. Leute die vor 1970 oder so geboren sind scheinen mental einfach nicht damit zurecht zu kommen das ein Algorithmus ihnen selbstverstärkende verquirlte Scheiße vorsetzt.
Sind leider(?) nicht nur die Explodierer. Weiß von genug Leuten, 20-30, die an Flache Erde, Autismusimpfung und Jüdische Weltalllaser glauben. Desinformation funktioniert universell egal bei welcher Bevölkerungsgruppe
Niemand ist immun gegen Propaganda. Auch du nicht, liebe dies hier lesende Person.
Oder für Telegram. Meine Mutter hört neuerdings so nen komischen “Podcast” wo der Typ auch allerhand scheiße erzählt und die gibt das halt genau so komplett unkritisch wieder.
Naja, mein Kommentar war etwas sarkastisch da Ältere immer gerne mit Jugendschutz usw. daher kommen.
Selbstverstärkende Algorithmen bei TikTok und Co. sind leider auch ein Problem bei Jüngeren, aber ich glaube ein spezielles Problem bei Älteren ist das wenn etwas wie Video oder Podcasts qualitativ hochwertiger produziert scheint, dann assozieren die das irgendwie mehr mit professionellem Journalismus und halten es unterbewust für glaubwürdig oder so. Aber was früher ein Tonstudio benötigt hat kann man heute ganz gut mit pro-sumer Hardware machen, und es scheint genug Produzenten zu geben die das gezielt ausnutzen.
Das auf jeden Fall. jeder Depp kann mit ein bisschen Geld halbwegs brauchbares Equipment bekommen und somit halbwegs professionell wirken. Das deutlich groeßere Problem ist, zumindest bei meinen Eltern, die fehlende Medienkompetenz, sowie dass das eigene Narrativ bestaetigt wird und deswegen nix hinterfragt wird.
Ist ja Teil der Medienkompetenz. Aber Jüngere sind halt mit technisch qualitativ hochwertig wirkendem Zeug aufgewachsen, daher wird das nicht wie bei vielen Älteren automatisch mit inhaltlich an bestimmte journalistische Mindeststandards gebundenes Radio/Fernsehn assoziert.
Ich glaub das mit der nur die eigenen Meinung bestätigen kommt erst wirklich zum Tragen wenn da schon ne Weile an der Radikalisierungsschraube gedreht wurde. Ist leider alles sehr Sektenartig in der Methodik.
lass die leute reden, das einzig wichtige ist dass niemand ernsthaft zu schaden kommt, aber der mensch hat ein recht darauf dumm zu sein, also lass ihn/sie.
Wir könnten auch einfach alle sozialen Medien außer Feddit verbieten.
Weihnachten alleine zuhause war gar nicht so übel im Vergleich 🤭.
Dacht ich auch. Hab spontan einen Bekannten eingeladen und nach einer Flasche Wein fing der auch an zu schwurbeln.
Mein Beileid.
Mein Bruder hat immer wieder Blödsinn von Scharlatanen auf Youtube zitiert. Ich hab jahrelang immer mit ner linksradikalen Linie dagegen gehalten und ihm empfohlen, sich mal endlich mit Kapitalismuskritik zu befassen.
… jetzt ist er zu 75% durch das Kapital band I durch und befasst sich weiter mit der historischen linken Bewegung. Ich bin richtig stolz auf ihn.
Wenn ihr es aushaltet: es kann sich wirklich lohnen, mit “schwurbel” Verwandten am Ball zu bleiben. Dass was in unserer Gesellschaft nicht stimmt haben sie ja schon begriffen. Die Analyse muss halt korrigiert werden.
Edith: Macht euch dabei aber echt nicht kaputt und versucht nicht, gegen das regressivste Weltbild anzukämpfen. Es bringt niemanden was, wenn ihr euch unnötig die Energie wegballtert.
Ich habe die komplett aufgegeben. Da komme ich nicht durch. Der gesamte Freundeskreis besteht zu 100% aus anderen Schwurblern. Waehrend dr Pandemie gab es ca 1,5 Jahre an Dauerdisskussionen mit null Erfolg. Wenn ich irgendwas sage kommt halt sowas wie “lass mich” oder die sagen halt nix und betrachten mich quasi wie das Kleinkind das keine ahnung von der welt hat. Bei denen ist saemtliche Energie verschenkt. Die kriegst du nicht ueberzeugt.
Der gesamte Freundeskreis besteht zu 100% aus anderen Schwurblern.
Das ist so ein anderer sebstverstärkender Mechanismus der ganz gut bei religiösen Sekten untersucht ist. Leider sind die Parallelen zum Schwurblertum frappierend 😓
Wenn einer da so richtig in den Abgrund gefallen ist, kannst du das vergessen. Die Leute sind verloren. Deren Welt besteht aus Pi-News und Tichys Einblick sowie einigen völlig absurden YouTubern, da dringt man nicht mehr durch.
Ich habs jahrelang bei meinem Vater versucht. Der ist von einem CDU wählenden Physik-Lehrer, mit dem man durchaus vernünftig diskutieren konnte, zu einem absoluten AfD wählenden Schwurbler geworden, mit dem man kein vernünftiges Gespräch mehr führen kann.
Diese Leute holt man nicht zurück.
Wo sich halt die Frage auftut: was macht man mit den Leuten, wenn die nächste Welle der Polykrise auftut? Die gehen ja nicht auf einmal von alleine weg.
Bei mir hat eine materialistische Analyse auf jeden Fall geholfen, wo Moralismus und Idealismus versagt haben. Und ich halte den einzelnen Menschen für weniger dumm, als weithin suggeriert. Ein sich über Monate immer wieder mal wiederholendes “hmm, bei dem, was du da sagst, muss ich erst mal nachdenken” ist mMn der Weg, den man einschlagen sollte.
Aber wie gesagt: Ich erkenne an, dass nicht jede*r die Ressourcen hat, nahestehende Menschen rauszuholen.
Denkst Du wirklich, irgendjemand könnte Leute, die selbst am 8.5.45 keinen Anlass sahen, ihren Standpunkt zu hinterfragen, jetzt von diesem Standpunkt weg holen? Mit dem Teil der Verwandtschaft vermeide ich einfach jeden Kontakt.
Wie viele Zeitzeugen -on vor 45 hast du denn in der Verwandtschaft? O.o
Schwurbler sind nicht per se dumm. Dummheit ist nicht meistens das Problem.
Fühl dich gedrückt. 🫂
Das man sich seine Familie nicht aussuchen kann, ist wahrlich ein bis heute ungelöstes Problem…
Ich leg inzwischen einfach immer noch einen von der absurdität drauf wenn das anfängt.
@cows_are_underrated Die arme Katze! Und das auch noch am #Catuerday
Keine Sorge, der Katze geht es gut.
Mein Beileid