Wer hätte das gedacht, dass es mal in Deutschland Wasserthemen gibt. Dachten wir immer, die sind nur in Südeuropa und wir sind sicher.
Ich bin mir auch fast sicher, dass das vor 15–20 Jahren auch noch der akzeptierte Stand war. Ich meine zumindest, als Kind noch gehört zu haben, dass Wasser sparen eher schädlich wäre, weil die Abwasserrohre nicht mehr richtig durchgespült werden und wir in Deutschland genug Wasser hätten.
Ist zwar nicht das Thema des Artikels, aber ich wünsche mir schon lange Trinkwasserquellen (also zum unterwegs Wasserflasche auffüllen) wie in Südeuropa.
Ich finde kaum noch Leute, die Wasser aus dem Hahn trinken. Ich bezweifle, dass sich solche Trinkbrunnen durchsetzen würden.
„DaS iSt DoCh VoLl UnHyGiEnIsCh!!11“
Irgendjemand scheint den Deutschen eingetrichtert zu haben, dass man Wasser in Flaschen kaufen muss. In anderen Ländern, z.B. Schweden, ist das anders.
Es ist auch eine Sache der Kommunikation. An der Uni, an der ich studiert habe, steht auch ein Trinkbrunnen, einer von ca. 30 in der Stadt, und ich hab bis zum Ende meines Studiums nicht gewusst, dass das kein gewöhnlicher Springbrunnen ist.
An einigen Orten kann man inzwischen Hinweisschilder auf öffentlich zugängliche Trinkwasserhähne, Refill-Stations, finden. Ich hoffe diesen Benutzung wird sich weiter etablieren.
Bei mir ists genau andersrum, ich kenne kaum jemanden der noch Wasser in Flaschen kauft. Der gesamte Freundes- und Familienkreis besitzt Sodastreams, mit einziger Ausnahme meiner Eltern
Das Problem ist halt das die Braunkohleindustrie in der Laustiz aufhört Braunkohle abzubauen. Momentan wird dafür jede Menge Wasser aus den Tagebauten in die Spree gepumpt, damit sie nicht überfluten. Wenn es den Kohleausstieg gibt, soll allerdings Wasser aus der Spree in die Tagebauten fließen, damit sie zu Seen werden. Sprich doppeltes Problem für den Wasserstand der Spree. Allerdings ist das kein Problem was hauptsächlich wegen des Klimawandels entstanden ist. Zumindest anders als in Südeuropa.